Unsere Geschichte

Geschichte der Fußball-Abteilung

Von 1993 bis 2008 führte Michael Schlobohm -mit kurzer Unterbrechung- die Wingster Fußballabteilung. Während seiner Amtszeit begann das „neue“ Zeitalter im Wingster Fußball. Viele neue Wege wurden beschritten. Zeitweilig nahmen vier Herrenteams am Spielbetrieb teil.

1992 wurde erstmals eine Frauenmannschaft zum Punktspielbetrieb angemeldet, die sich aber 1996 wieder auflöste. Einen zweiten Anlauf gab es 2005, als Johann Schult die Geschicke im Frauenfußball übernahm und das Team innerhalb von zwei Jahren in die Landesliga führte. 1993 wurde das Altliga-Team neuer Kreismeister (Foto rechts unten).

1994 wurde der Sportplatz in Westerhamm neu angelegt und 1999 der Clubraum am Sportheim auf dem Dobrock erbaut, beides unter Federführung von Hans-Herbert Lührs. 1995 begann die intensive Arbeit des Fußballförderkreises. So wurden beispielweise Bandenwerbung und neuzeitliche Kommunikation eingeführt. Im gleichen Jahr sicherte sich die erste Herrenmannschaft die Meisterschaft und den Aufstieg in die Kreisliga. In den Jahren 1998 bzw. 2008 wurde das 50-bzw. 60-jährige Bestehen der Fußballabteilung mit großer Beteiligung gefeiert.

Während der Amtsperiode von Michael Schlobohm entwickelte sich die Wingster Fußballabteilung zu einer sehr aktiven Abteilung. Viele DFB- und NFV-Aktionen, vorrangig im Junioren- und Frauenfußball, wurden mit großem Erfolg durchgeführt. Für sein Engagement wurde Schlobohm 2002 der Ehrenamtspreis des Deutschen Fußballbundes verliehen. Die gleiche Auszeichnung wurde Imke Dick 2008 für den hervorragenden Aufbau der Mädchenfußballsparte zuteil.

Von besonderer Bedeutung sind die freundschaftlichen Beziehungen zum dänischen Partnerverein Karrebaek IF, mit dem zusammen alljährlich seit 1969 ein internationales Pfingstturnier (abwechselnd in beiden Orten) ausgetragen wird. Für ihr besonderes Engagement wurden Erich Brüning und das dänische Ehepaar Annette und Henning Möller 1986 mit der Ehrenmitgliedschaft des VfL Wingst ausgezeichnet.

2009 wurde das 40-jährige Bestehen der Freundschaft gefeiert. Zu den Motoren dieser außergewöhnlichen Freundschaft gehören seit vielen Jahren Karl-Heinz Stehrenberg, Michael Schlobohm sowie Sigrid und Dieter Gräper.
Gleich nach der Wende entstand eine weitere partnerschaftliche Beziehung nach Mecklenburg-Vorpommern zum SV Spornitz/Dütschow, die besonders intensiv im Altherrenbereich gepflegt wird.

Sehr erfolgreich war die Frauenmannschaft Ü35, die 2013 Norddeutscher Meister wurde und im selben Jahr Platz 4 bei den Deutschen Meisterschaften errang.

Zum 100-jährigen Vereinsjubiläum 2013 wurden zwei Prominentenspiele vor zahlreichen Zuschauern gegen die Toto-Lotto-Elf und die Manfred Kaltz-Traditionsmannschaft organisiert.

2019 konnte in eindrucksvoller Weise die 50-jährige Patenschaft mit Karrebaek IF ausgelassen gefeiert werden und im Jahr 2020 bestand die Patenschaft zum SV Spornitz/Dütschow 30 Jahre lang.

 

So entstand der VfL Wingst

Der Name VfL Wingst taucht erstmals 1969 auf.

Da für das Alter eines Vereins die Gründung des ältesten Stammvereins maßgeblich ist, stützte man sich auf das Gründungsdatum des TSV Höftgrube vom 4.5.1913 und nannte sich "VfL Wingst von 1913 e.V.".

Auf einer gemeinsamen Sitzung der beiden Wingster Sportvereine TSV Höftgrube und 1. FC Wingst am 14. August 1969 wurde die Fusion zum VfL Wingst beschlossen. Diese Fusion bedeutete, daß alle sportlich Aktiven der Wingst ab nun über ein gemeinsames Sprachrohr verfügten.

Der erste geschäftsführende Vorstand bestand aus:

1. Vorsitzender: Walter Umland
2. Vorsitzender: Günter Pinz
Sportwart: Hugo Wilkens
Schatzmeister: Richard Wagner
Schriftführer: Erich Brüning

Da nach den Zusammenlegungsbestimmungen maßgeblich für das Alter des Vereins die Gründung des ältesten Stammvereins ist, stützte man sich auf das Gründungsdatum des TSV Höftgrube vom 4. 5. 1913 und nannte sich fortan "VfL Wingst von 1913 e. V.".

Mittlerweile ist aus den beiden zusammengeschlossenen Teilen eine Einheit geworden, die auch in Notzeiten zusammenhält. Das sportliche Angebot ist vielfältiger geworden, so wurde zum Beispiel 1976 eine Tennisabteilung gegründet, die sehr großen Zustrom genießt.

Stolz ist der VfL Wingst mit Recht darauf, daß es ihm mit Hilfe des Landkreises Cuxhaven, der Gemeinde Wingst und der Samtgemeinde "Am Dobrock" 1978 gelang, eine vereinseigene Tennishal­le zu bauen, die auch durch Nachbarvereine sehr gut frequentiert wird. Eine vereinseigene Tennishalle gibt es sonst im Gebiet des Landkreises Cuxhaven nicht.

Die früher in den Sportvereinen zu beobachtende "Männervorherrschaft" ist im VfL Wingst endgültig überwunden, da an verantwortlicher Stelle im Vorstand, in den Abteilungen und in der Jugendarbeit Frauen sehr aktiv mitarbeiten. Der VfL Wingst ist innerhalb der Gemeinde Wingst der einzige Verein, der das gesamt Gemeindegebiet umfaßt und trägt somit neben den sportlichen Förderun­gen dazu bei, daß sich die Bürger der Wingst in diesem weitläufigen Raum näher­ kommen. Ich wünsche unserem VfL Wingst, daß er auch in Zukunft bei Wettkämpfen und Sportfesten erfolgreich ist und damit weiter Werbung betreibt für fairen Sport, für den Verein und für unsere schöne Heimatgemeinde Wingst.

Walter Umland, ehemaliger 1. Vorsitzender

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.