Aufgrund der Corona-Pandemie sind unsere Schwimmbäder seit Monaten geschlossen und alle Schwimmer/innen und Triathleten/innen sitzen im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen.
Damit wir nach Öffnung der Bäder das Schwimmtraining mit möglichst wenig Defiziten sofort wieder aufzunehmen können, halten wir uns beim Ausdauertraining mit Joggen und Radfahren und beim Kraftausdauertraining mit Onlinesport fit. Einfache Hilfsmittel werden beim Training sehr effektiv eingesetzt. So benutzen wir PED-Wasserflaschen in verschiedenen Größen als Hantelersatz. Ein teures Wackelbrett oder Balance-Pad wird durch eine handelsübliche Wärmflasche, gefüllt mit wenig Wasser, ersetzt. Als Hantelbank dienen, je nach Körpergröße, 2 bis 3 gleich hohe Getränkekisten. Theraband-Training gehört selbstverständlich auch dazu – das haben wir zur Vermeidung von Dysbalancen bereits vor der Pandemie vor, während oder nach dem Schwimmtraining am Beckenrand absolviert.
Trotzdem warten wir sehnsüchtig darauf, dass wir bald wieder Wasser zwischen den Fingern haben.
Das Element Wasser fehlt uns doch sehr und auch ein noch so gutes Online-Training kann das Schwimmtraining ersetzen. Mal ganz zu schweigen davon, dass jeder Schwimmer, jede Schwimmerin außerdem seine bzw. ihre Trainingsgruppe sehr vermisst. Beim Onlinesport sagt man sich via Zoom zwar kurz hallo, aber ein Präsenztraining mit Live-Kontakten kann ein kurzer Video-Chat nicht ersetzen.
Also - sobald die Pandemie so weit eingedämmt ist, dass unsere Schwimmbäder wieder öffnen dürfen, wollen wir umgehend wieder mit dem Schwimmtraining beginnen. Denn im Becken fühlen wir uns am wohlsten, ganz nach dem Motto
„home is where the pool is“