Die Sanierung der Tennishalle Wingst ist abgeschlossen und der Vorsitzende des VfL Wingst, Michael Schlobohm, konnte das Ergebnis kürzlich im Beisein von zahlreichen Gästen, darunter die Bau- und Beratungsfirmen, Gemeinderatsmitglieder um Bürgermeister Patrick Pawlowski, Nachbarvereine und der Presse in einer kleinen Feierstunde vorstellen.
Für rund 550.000 € wurde diese aufwendig saniert. Vor knapp fünf Jahren entwickelte sich die Idee der Sanierung. Die ersten Kostenschätzungen beliefen sich auf rund 2,5 Millionen €, wie der Vereinsvorsitzende im Rahmen der Eröffnungsfeier der sanierten Halle berichtete. Zu viel für Verein und Gemeinde. Der VfL Wingst musste andere Mittel und Wege finden, die Halle wieder auf Vordermann zu bringen. Als die Planungen für eine Restaurierung der Halle begannen, zählte die Tennissparte des Vereins gerade einmal acht aktive Mitglieder. Die Abteilung befand sich im „Dornröschenschlaf“. Aus diesem wurde sie geweckt – auch durch die Hallensanierung. Schon im Vorfeld stieg die Mitgliederzahl durch eine Neuausrichtung stetig. Mittlerweile schlagen rund 40 Aktive regelmäßig in der Halle und auf den beiden Außenplätzen am Spielpark auf. „Jetzt geht es darum, das Ganze zu verstetigen“, sagte Schlobohm. Die Bedingungen mit der „neuen“ Halle sollen ihren Teil dazu beitragen. Die Abo-Zahlen steigen und auch die Nachfrage nach Einzelstunden wächst. „Nur mit den eigenen Mitgliedern geht es aber nicht. Wir sind auf unsere Nachbarvereine angewiesen“, sagte Schlobohm. Die kann er nun mit hervorragenden Bedingungen locken – auch wenn ein paar Kleinigkeiten in den nächsten Monaten und Jahren erledigt werden müssen. Eines von vielen Projekten des VfL Wingst. Es geht nicht alles auf einmal. Das weiß Schlobohm, der in den vergangenen Jahren im VfL Wingst mit seinem engagierten Vorstandsteam fast 1,2 Millionen € bewegt hat. All das war nur mithilfe von Fördergeldern möglich. So wie nun auch die Sanierung der Tennishalle. Fast die Hälfte der Kosten steuerte der Landessportbund mit Fördergeldern bei. Der Rest wurde überwiegend vom Verein, aber auch vom Landkreis und der Gemeinde Wingst, mitfinanziert.
Vom Ergebnis konnten sich am Wochenende nicht nur die direkt Beteiligten, sondern auch interessierte Bürger und Tennisspielerinnen und -spieler ein Bild machen. „Bisher habe ich nur positive Rückmeldungen erhalten“, so Michael Schlobohm. Viele Tennisbegeisterte und Interessierte hatten den Weg in die Tennishalle gefunden und konnten den Verein und die Tennisabteilung näher kennenlernen und das Angebot einen Schnuppertermin zu vereinbaren oder ein Abo zu buchen wurde gerne angenommen.
Text: VfL Wingst
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Der Weg dahin war ein Kraftakt - nicht nur finanziell.
